Das Vorgesprch zu dem nachfolgend transkribierten zweiten Teil des Interviews fhrte die Redaktion von Critical News mit Sarah Schumann [Name anonymisiert, dieser ist der Redaktion bekannt]. Die Interviewfragen wurden von Stephan Witte gestellt. Da Sarah Schumann noch als Pflegekraft ttig ist, werden hier weder ihr Name noch der Name des Pflegeheims benannt.
Teil 1 und Teil 2 des Interviews finden Sie hier:
Gesundheitsschden durch stndiges Testen
Critical News: Wie sieht es mit den Testungen aus? Es muss ja gerade jetzt in Pflegeheimen immer wieder getestet werden, speziell natrlich, wenn man sich gegen die Impfung entscheidet. Sind daraus bisher irgendwelche Quarantnemanahmen erwachsen, eine Fluktuation der Mitarbeiter erwachsen oder gesundheitliche Schden der Mitarbeiter aufgetreten?
Sarah Schumann: Wir hatten das ja relativ schnell, dass wir jeden Tag getestet werden mussten, jeweils im Dienstraum, und mir hat man tatschlich die Nase kaputt gemacht in den ersten Wochen. Ich war dann tatschlich drei Wochen krankgeschrieben, weil sie die Wand da durchstoen hatten, so dass ich Nasenbluten hatte ohne Ende und Schmerzen. Ich wei aber auch von Kollegen, die zu Migrne tendieren, dass die ganz oft nach diesen Testungen Migrneanflle hatten, weil da wirklich keine Rcksicht genommen wird und bis ins Gehirn ja quasi vorgearbeitet wird. Ich habe mich dann auch, nachdem man mir die Nase ramponiert hat, habe ich mich dann geweigert, berhaupt noch Nasentests zu machen. Ich habe gesagt, die knnen mir gerne im Rachen was abnehmen oder im Mund, aber am liebsten wrde ich es selber machen. Und ich teste mich ja. Seit einem Jahr mssen sich quasi die Ungeimpften jeden Tag testen lassen im Gegensatz zu den Geimpften.
Popeln statt Spucken
Critical-News: Werden auch Spucktests akzeptiert?
Sarah Schumann: Bieten die nicht an. Die haben nur diese ekeligen Popeltest, sag ich jetzt immer. Allerdings hatten wir noch nie einen Coronafall. Also wir haben im ganzen Heim noch Niemanden gehabt, der einen Corona-Positiv-Test hatte. Also wir haben keinen Ausfall gehabt. Das Einzige, was wir mal hatten, war ein Praktikant, der positiv wohl getestet worden ist, aber nicht im Heim. Aber ich habe ihn dann gefragt, ob er irgendwas hatte, aber dann meinte er, er hatte ein bisschen Kopfschmerzen gehabt, aber ansonsten hat er nichts gehabt. Also er knnte sich nicht daran erinnern []. Wir sind seit zwei Jahren quasi ohne Corona. Ich wei von Freunden, die anderen Heimen arbeiten, dass das da genauso ist, dass die auch nichts haben, also Corona-positiv Getestete schon, aber niemanden, der da irgendwie verstorben wre.
Critical News: Wie haben denn Heimbewohner oder auch Mitarbeiter nach Deiner Wahrnehmung den ersten Lockdown erlebt?
Lockdown fhrte zum Hungertod
Sarah Schumann: Ganz schlimm. Wir haben bei uns im Heim extreme Manahmen gehabt. Die hatten wirklich wochenlang Einzelhaft die Menschen. Die sind in ihren Zimmern versorgt worden, durften nicht rauskommen. Ich habe sie dann immer auf dem Ganz spazieren geschickt, einzeln, damit sie nicht total verfallen []. Ich habe eine Bewohnerin gehabt, die hat aufgehrt zu essen und zu trinken und ist dann auch gestorben. Die hat dann auch so kommuniziert: ich darf meine Familie nicht sehen. Die hatte vorher tglich von ihren Shnen Besuch, weil die auch schon Rentner waren, und die war blind, und recht schwerhrig. Die konnte auch am Telefon nicht gro mit irgendwem reden, weil das mit dem Hrgert nicht ging, und die hat tatschlich gesagt: ich hre jetzt auf mit Essen und Trinken, ich sterbe jetzt. Und dann ist sie gegangen. Ich hatte dann noch die Familie noch reingelassen, weil eigentlich darf man das ja auch nicht, also an einem Wochenende. Das wei ich noch wie heute. Da habe ich dann gesagt, die sollen alle kommen, alle Kinder, das ist mir vllig egal. Die stirbt jetzt und die sollen sich verabschieden kommen, und da habe ich dann den Montag drauf erst richtig groen rger auf der Arbeit bekommen, weil gerade ich Leute zu einer sterbenden Dame gelassen habe. Die htten auch Corona reinbringen knnen. Ich frag mich zwar, wohin? Weil alle ja in Einzelhaft gesessen haben. Ich wei nicht, wen die htten anstecken knnen in den leeren Gngen, aber so was mache ich gerne mit. Da habe ich berhaupt keine Probleme mit. Mittlerweile habe ich mir da auch ein dickes Fell angeeignet. Es waren sogar welche dabei, die sich vom Balkon strzen wollten. Es war wirklich so, dass sie Selbstmordgedanken teilweise hatten, die alten Menschen. [] Ich wei, dass die soziale Betreuung manchmal auch schon am Weinen war, weil die gesagt haben: die Menschen sind so verzweifelt und so einsam, dass die sich umbringen mchten; und ich kann immer wieder nur die Aussage von meiner 95jhrigen Bewohnerin mitteilen und die gesagt hat: sie ist 95 Jahre alt. Fr sie ist es viel wichtiger, dass sie die Familie sieht, und selbst wenn sie Corona bekommt, sie stirbt sowieso in den nchsten 1 Jahren mit Sicherheit. Das ist eigentlich so die Zeit, die die Leute bei uns im Heim verbringen, und da mchte sie lieber noch ein halbes Jahr mit Familie und Verwandten und in Freiheit erleben als so ein eingesperrtes Dasein irgendwie. Das ist absolut sinnlos fr die alten Menschen. Ganz ehrlich: die haben nicht mehr viel Zeit, die haben viele schwere Vorerkrankungen. Die knnen sowieso jeden Tag umfallen oder einen Herzinfarkt bekommen oder einfach aufhren, zu atmen, einfach aufgrund der vielen Erkrankungen, die sie haben. Aber, dass man denen noch das bisschen Leben, das sie haben, auch noch nimmt, das ist wirklich grauenhaft. Also fr die Ungeimpften ist es genauso. Die sind wieder in Einzelhaft. Und zwei von den drei Ungeimpften sind auch noch Personen, die berhaupt keinen Kontakt nach drauen haben; also, die kriegen keinen Besuch und verlassen das Haus auch nicht, und da habe ich die Dienstleitung auch drauf angesprochen. Was das dann fr einen Sinn ergibt, wenn die das Haus nicht verlassen? Die knnen sich nirgendwo anstecken. Die kriegen keinen Besuch. Die knnen sich nicht anstecken. Warum man die dann im Zimmer einsperrt und warum sie mit den anderen Menschen auf der Etage nicht mehr Essen drfen. Dann kommt die Aussage, ja, das ist Befehl von oben.
Alte Leute brauchen Abwechselung
Critical News: Wird da nichts hinterfragt?
Sarah Schumann: Nein, das wird einfach so hingenommen tatschlich, und das finde ich ganz, ganz schade. Eigentlich sind wir dafr da, dass wir die Leute beschtzen. Das ist ganz gruselig. Es gibt so drei Eckpfeiler in der Altenpflege. Das heit Langeweile, Hilflosigkeit undwas war das Dritte? Ich habe das Dritte vergessen. Es sind so drei Punkte. Wenn die eintreffen, dann sterben Leute frher, und das ist halt einfach auch so. Und durch diese ganzen Manahmen
Critical News: Vereinsamung?
Sarah Schumann: Ja. Es ist halt einfach grauenhaft. Ich finde, das hat auch nichts mit Schutz zu tun. Da kann mir auch keiner erzhlen, die wollen die vulnerablen Gruppen schtzen. Nein! Wir schtzen da Niemanden mit. Die haben eh keine lange Lebenserwartung, und da mssen sie auch noch in Einzelhaft und in Gefangenschaft unter wirklich ekelhaftesten Manahmen da irgendwie leben. Also, ich wrde meine Eltern niemals ins Heim geben im Moment.
Critical News: Wie sieht es aus fr die Bewohner dort? Haben die irgendwie einen Internetzugang oder irgendwie andere Mglichkeiten, an andere Sichtweisen zu kommen, als an das, was im Fernsehen prsentiert wird?
Monopolisierung der Meinung durch Einheitsmedien
Sarah Schumann: Seien wir mal ganz ehrlichWir haben mittlerweile WLAN tatschlich, weil ein paar Jngere auch da sind, und die sind da einfach auch ein bisschen geschickter und interessierter, aber das Klientel, das ich habe auf meiner Etage, das ist zwischen 80 und 95 Jahren alt und sie haben da keinerlei Interesse erstmal an dieser Technik und die Information ist halt auch wirklich, ich gucke Fernsehen und gucke in die Tageszeitung oder in den Spiegel oder in den Stern, also quasi
Critical News: Also Mainstreammedien.
Sarah Schumann: Mainstreammig, aber keine Alternative. Da muss man schon wirklich vorher so gewesen sein oder man muss Kinder oder Enkelkinder haben, die kritische Informationen weitergeben. Also, die eine Dame, die nicht geimpft ist, die wird immer wieder belagert. Ich hab gesagt, die sollen die in Ruhe lassen. Die hat sich klar gegen die Impfung entschieden, weil ihre Enkeltochter das war die 26jhrige die zwei Tage nach der zweiten Impfung eine Lungenembolie hatte und Hirnbluten, und zustzlich dazu ist deren Vater, also der Vater von dieser 26jhrigen, ist auch zwei Tage nach der Impfung verstorben. Da hat die Bewohnerin gesagt: sie lsst sich auf keinen Fall impfen, weil sie hat zwei Todesflle in der Familie, die wirklich im zeitlichen Zusammenhang mit dieser zweiten Impfung sind, und die mchte dieses Zeugs nicht. Und sie wird auch stndig erpresst. Dann wird gesagt, die muss vorher, wenn sie zu Aktivitten runter wollte, sie muss sich jedes Mal testen, wenn sie darunter geht; wo ich auch mal gesagt habe, warum? Die hat keinen Kontakt zu Drauen, die telefoniert nur. Der Virus wird wohl kaum bers Telefon ins Haus getragen. Wo soll sie das herhaben, bitte schn. Dagegen muss man ja auch sagen: die Geimpften wurden ja nicht mehr getestet ab einem bestimmten Zeitpunkt, durften aber Halli Galli machen drauen, sag ich mal, berall, durften in Gruppen ohne Masken sitzen. Auch bei den Mitarbeitern, die Geimpften. Da kommen die todkrank mit Fieber, Schnupfen, Husten ins Haus, mssen keinen Test machen und erzhlen einem ungeimpften Mitarbeiter, er wre rcksichtlos und wrde hier irgendwen gefhrden. Da frage ich mich wirklich, wo der Sinn [] ist Die haben berhaupt keine Einsicht mehr, diese Menschen. Also ganz ehrlich. Ich wei nicht, ob der IQ auch verloren gegangen ist mit dieser Impfung. Keine Ahnung. Manche feiern und machen Party, wenn sie sich die Impfung setzen lassen und sind wie Psychopathen. Manchen wirken echt wie psychisch krank. Das tut mir echt leid.
Eine Vielzahl schwerwiegender Diagnosen
Critical News: Gibt es noch andere Dinge, die Du ergnzen mchtest?
Sarah Schumann: Ja, mir fllt noch eine Bewohnerin ein, die ungefhr drei, vier Monate nach der zweiten Impfung einmal Verdacht auf Schlaganfall hatte; das hat sich dann als Harnwegsinfekt und Exsikkose, das haben wir ganz oft in den Arztbriefen immer stehen
Critical News: Was ist Exsikkose?
Sarah Schumann: Exsikkose ist, wenn man nicht genug getrunken hat und ausgetrocknet ist. Dann hatte sie Verdacht auf eine Lungenembolie auch, die sich nicht besttigen konnte, weil die Dame dann gesagt hat, sie lsst sich nicht im Krankenhaus untersuchen; sie will wieder ins Heim zurck. Da ist keine Untersuchung erfolgt, also ist da quasi keine Diagnose gestellt worden und die hat dann auch noch mal einen Verdacht auf eine Tiefenbeinvenenthrombose gehabt, was sie auch nicht hat untersuchen lassen, und dann ist sie nochmal ins Krankenhaus gekommen und da ist festgestellt worden, dass sie quasi einen Embolus in der Aorta hat und da hat sie schon einen Stent, weil sie wohl ein Aneurysma
Critical News: Was ist ein Embolus?
Geimpfte sollten Blut auf Fibrin-D-Dimere untersuchen lassen
Sarah Schumann: Ein Embolus ist eine Verklumpung des Blutes, und das ist nicht ganz dicht, sondern teilweise dicht, ist aber nicht operabel aufgrund ihres Alters und des Gesamtzustandes; und da haben wir tatschlich mal den Arztbrief gesehen, dass die D‑Dimere gemessen worden ist, und die waren auch erhht, laut Arztbericht, und dazu noch eine Leukozytokenie hat sie gehabt, also zu wenig Leukozyten. Das ist das erste Mal gewesen, dass ich in einem Arztbrief berhaupt sowas, also Untersuchungsergebnisse bekomme habe und dass berhaupt mal so eine Untersuchung gemacht worden ist; und ich hatte eine Dame in der Kurzzeitpflege fr drei Tage. Da stand auch im Arztbrief drin, dass das der Zustand ist nach einer Johnson & JohnsonImpfung. Das heit: sie hat starke Herzprobleme gehabt, musste danach auch Sauerstoff zugefhrt bekommen und sie hat dann auch quasiSie war quasi gesund zu Hause, hat sich impfen lassen, ist ins Krankenhaus gekommen, hat seitdem ganz starke Herzprobleme. Sie hatte dann Verdacht quasi nach drei Tagen, nachdem sie bei uns war, auf einen Herzinfarkt; da hatte ich auch wieder den Notdienst da; und da stand es tatschlich drin, dass diese Herzerkrankung aufgrund der Impfung quasi entstanden ist. Weil vorher war sie fit und konnte alleine zu Hause leben. Und dass muss sichich wei jetzt nicht; wir haben nicht aufgeschrieben, wie viel Tage das danach eingetreten ist, aber es muss ja im kurzen zeitlichen Zusammenhang dazu entstanden sein, weil sonst htte da nicht dringestanden, dass wre der Zustand nach der Johnson & Johnson-Impfung.
Critical News: bekannt, ob sie irgendeine Entschdigung nach dem Impfschadenentschdigungsgesetz bekommen hat?
Sarah Schuman: Das ist gerade erst entstanden gewesen. Das ist eine kurzfristige Sache gewesen. Also, sie hat sich wohl erst spt entschieden, sich impfen zu lassen, vermute ich mal. Ja, was aus der geworden ist, wei ich gar nicht. Ob sie verstorben ist, ob sie in ein anderes Heim gekommen ist, weil die Betten, wenn sie in Kurzzeitpflege sind, werden ja nicht freigehalten; dann wird der Nchste halt ins Bett getan. Das Bett kann man glaub ich reservieren lassen fr ein paar Tage, aber, wenn man das nicht bezahlen mchte, privat, wird das Bett halt vergeben. Von daher wei ich nicht, was aus der Dame geworden ist.
Unmenschliche Zustnde
Critical News: Gibt es noch andere Punkte, wo Du sagst, dass es wichtig wre, dass man das noch einmal erzhlt, was ich bisher nicht gefragt habe oder Du noch nicht erzhlt hast?
Sarah Schumann: Wei ich nicht. Ich bin ein bisschen konfus mit den Gedanken, wenn man so viel erzhlen mchte.
Critical News: Also nichts Konkretes?
Sarah Schumann: Also nichts Konkretes. Einfach nur, dass der Zustand unertrglich ist. Ich habe meinen Beruf wirklich jahrelang mit Herzblut gemacht und hab ihn geliebt, aber mittlerweile hasse ich meine Arbeit. Ich habe wirklich Bauchschmerzen, wenn ich zur Arbeit gehe, weil ich wei, ich muss bis zu einem gewissen Grad dieses kranke System irgendwie mittragen. Also das ist wirklich ganz schlimm. Also, bei mir muss niemand eine Maske aufsetzen, und ich schick die auch ber die Gnge. Ich hab sogar die Ungeimpften mit an den Abendbrottisch gesetzt, aber es gibt ja jedes Mal rger, allerdings ist der Arbeitgeber auch so lasch, dass er keine Abmahnungen gibt. Ich hab ja schon mehrmals erzhlt, machen sie es bitte, aber es kommt dann doch nicht. Wie gesagt, ich bin jetzt halt im Urlaub und freigestellt worden, weil ich so viele berstunden habe, aber die hat schon wieder angerufen und will mich auch wieder haben. Also ich sag ja, ich komme dann am 1. Januar wieder.
Critical News: Dann bedanke ich mich fr das Interview.
Sarah Schumann: Gerne.